Bereits der Eincheckprozess gestaltete sich interessant und mir wurde mein kleines Schweizer Taschenmesser abgenommen. Handwerkern, die mit der Fähre reisten, wurde der ganze Werkzeugkoffer abgenommen, doch auch Macheten waren im Fundus.
Skurril, aber verständlich war die Abnahme von Mangos am Hafen, da diese von einem Virus befallen sind, den es nur auf Palawan gibt. Da ich vorher noch fleißig Mangos für die Fahrt eingekauft habe, veranstaltete ich vor Abfahrt noch gemeinsam mit zehn anderen Mitreisenden eine Mangoparty.
Die Fähre selbst hatte vier unterschiedliche Klassen. Supervalue mit Dormitory auf dem offenen Deck, wobei einen lediglich eine Plane vom offenen Meer trennte. Tourist Class Dormitory mit sibirischen Klimaanlagentemperaturen und dann noch ein Sechser Abteil und einige Doppelzimmer. Das Dormitory kann man sich als einen großen Raum vorstellen, in dem ca. 500 Leute einen Platz zum Schlafen in niedlichen Stockbetten fanden.
Die Verpflegung war inbegriffen aber nicht einmal ansatzweise gut. Um sich die freie Zeit der 30 stündigen Fahrt zu vertreiben, gab es drei Bars, einen großen Raum in denen mir unbekannte Blockbuster gezeigt wurden und ein Karaoke Kammerl. Am Abend gab es auf dem offenen Deck auch Live Musik.
Martina kämpfte in der ersten Nacht mit Eiszapfen und in der zweiten Nacht mit Hochwasser in ihrem Bett, aber ansonsten verlief die Fahrt ohne Probleme.
Und dann ging es mit dem Bus von unserer „Lieblingsstadt Nr 1“ Manila in unsere „Lieblingsstadt Nr 2“ Angeles, wo wir kurzfristig aus dem Restaurant einer Fast Food Kette unsere Unterkunft buchten. Nur das mit der Abholung funktionierte nicht so wie erhofft...
LG Lukas
Egal ob man inmitten der Hauptstadt Manila, auf dem Strand eines Vier-Sterne-Resorts oder auf der Fähre von Insel zu Insel ist, welches Geräusch ist allgegenwärtig?!
Tipp: Die Häufigkeit des Geräusches steht im Zusammenhang mit einer in Österreich verbotenen Tätigkeit.