Der Großstadt KL entflohen wir zurück Richtung Süden in das Städtchen Melaka. Auf dem Weg zum Busbahnhof trafen wir Malte, einen lustigen Deutschen, der von nun an für einige Tage unser nicht allzu stiller Begleiter war.
Melaka selbst ist Weltkulturerbe und angeblich wunderschön. Uns hat es leider sehr verraucht empfangen, da die Waldbrände auf Indonesien und der Wind Rauch in einem sehr bedenklichen Ausmaß nach Melaka brachten. Teilweise konnte man die Spitzen der Gebäude nicht erkennen und Hochhäuser gibt es in Melaka keine. Die Sicht innerhalb des Einkaufszentrums war besser und klarer als die Sicht auf die gleiche Distanz außerhalb der Einkaufszentrums. Von unserer Hostelbetreiberin wurden wir mit Masken versorgt.
Melaka war früher eine wichtige Zollstadt, weswegen es auch ein eigenes kostenloses Zoll Museum gibt. Und das ist nicht das einzige Museum in dieser Stadt. Melaka rühmt sich auch damit die höchste Museumsdichte weltweit zu haben.
Ein weiteres Highlight ist ein alter Mann in der Einkaufsstraße (laut Reiseführer hat er sogar einen Doktortitel) der mit seiner bloßen Hand Kokosnüsse aufschlägt und dann den zahlreichen Zuschauern irgendein Wundermittelchen verkauft.
Kulinarisch gab es zwei absolute Höhepunkte. Die Popiah (Frühlingsrolle) von Nancys Kitchen ist auf jeden Fall ein Must Do. Auch der Satay Pot lohnt sich wirklich, selbst wenn man hiefür eine Stunde anstehen muss. Dafür kann man dann aus einer großen offenen Kühlvitrine diverse Spießchen für wenig Geld (0,90 RM) wählen und diese in einer Suppe mit einer Mischung aus Chili, Erdnuss und anderen Gewürzen am Tisch selbst kochen.
Ein weiterer Hingucker sind die bunt leuchtend dekorierten Rikshas.
Wir blieben sogar eine Nacht länger als geplant in Melaka, nicht nur wegen der netten Unterkunft, sondern auch wegen der spaßigen Gesellschaft und dem guten Essen.
LG Lukas
Postkartengewinnspiel der Woche 11
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LG Lukas