Reisen geht bei uns wohl durch den Magen. Denn wenn uns jemand fragt, wie denn die Philippinen waren, kommt als erstes die Antwort, dass sie nicht kochen können.
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Das Essen ist fettig und voller Zucker, Gemüse sucht man vergeblich. Und ein Salat kostet mehr als ein Hauptgericht. Nach der unguten Erfahrung mit Jollibees und den nachfolgenden Tagen mit Bauchschmerzen waren wir auch ein wenig skeptisch. Auf der Straße zu essen trauten wir uns nur selten, denn das Essen wird in der Früh gekocht, steht dann den ganzen Tag in der Sonne und wird dann auch noch kalt serviert. Und es schmeckte uns auch einfach nicht. 
Nie wären wir in Thailand auf die Idee gekommen zum Mc Donalds essen zu gehen, genauso wenig wie Pizza essen zu gehen. (Die Pizza war jedoch der Hammer !!!!) 
So wichen wir jedes Mal - wenn es ging - auf Restaurants aus, meistens in Einkaufzentren. Diese waren meistens sehr lecker, jedoch auch teurer.

Natürlich gab es auch Höhepunkte auf unserer Philippinenreise.
Banaue und Batad waren ein Traum. Umgeben von jahrhundertalten Reisterassen, die so ein sattes grün hatten, dass wir wohl noch nie gesehen haben, fühlt man sich wie im Paradies. 
Die Wand am Riff vor Calangaman Island in der nähe von Malapascua war wohl das schönste was wir bisher unter Wasser gesehen haben. Man taucht ab und der Atem bleibt einem stehen. Ein intaktes Korallenriff in jeglichen Farben, tausende von Fischen die herumschwirren und Stille, unbeschreiblich - eine Traumwelt.
An das türkisfarbige Wasser in Palawan werden wir uns immer erinnern, so klar, so schimmernd. Und die Schildkröten.
Und das Schnorcheln mit den Walhaien...
Manila und Angeles dafür das genaue Gegenteil, laut und dreckig. Noch nie haben wir uns an Orten so unwohl gefühlt wie an diesen.

Das Preis-Leistungsverhältnis bei den Unterkünften stimmte auch meistens leider nicht. Öfters hatten wir Probleme ein Zimmer in unserer Preisklasse zu finden. Die Philippinos verreisen meistens in Gruppen und schlafen dann alle in einem Zimmer am Boden, aber für uns zwei waren sie manchmal einfach unbezahlbar.

Die Zeit auf den Philippinen war eine schöne, wir haben neue Freunde gefunden und durften mir ihnen einen Teil unserer Reise verbringen. Die Philippinen werden aber wohl ein Land bleiben, in das wir in der nahen Zukunft wohl nicht noch einmal besuchen werden...

g Martina



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