Da warten wir also, mitten in der Nacht, mitten im Nirgendwo. Der einzige Hoffnungsschimmer am Horizont ist das Fischerboot das und um 7:00 zu unserem langersehntem Ziel bringen soll. Und so schön wie die Reise begonnen hat, so endet sie auch. Kein Boot weit und breit um 7, geschweige denn eine Menschenseele. Um 8 herum kommen langsam die Einheimischen angetrottet und die Ticketstelle wird aufgemacht. Das geplante 9 Uhr Boot legt dann um dreiviertel 10 endlich ab und bringt uns zu unserem Ziel - Gili Meno. 
Die 3 Gili Inseln (Meno, Air und Trawangan) liegen verstreut in türkisblauem Wasser zwischen Bali und Lombok und sind ein beliebtes Ausflugsziel. Die Party Insel Gili-T haben wir ausgelassen, da wir zu fertig sind um nur das Wort Party auszusprechen, deshalb steuern wir zuerst die ruhigste der Inseln an, Gili Meno. Und was uns nach all den Stunden auf der Straße besonders freut, auf keiner der Insel ist ein motorisiertes Fahrzeug zu finden, das einzige was die Menschen auf der Insel zur Fortbewegung nutzen sind Pferdekutschen und Fahrräder.

Auf Gili Meno wollen wir nur eines: Schlafen und Entspannen. Und glaubt es uns, das hatten wir auch dringend nötig. Und so gestalten sich die nächsten Tage auch sehr ruhig. Den Dienstag verbringt Luki mit unseren neuen Freunden Milena, Ragna und Filip am Strand während ich ein heißes und langes Date mit unserem Klo habe. Am Mittwoch wieder halbwegs erholt verschlägt es auch mich an den Strand und ins glasklare Wasser, aber die Strömungen sind wirklich nicht ohne. Donnerstag ist dann Wiedersehenstag mit Judith und Manu, die wir vor mehr als einer Woche auf der Fähre von Bali nach Lombok getroffen haben. Die nächsten drei Tage rücken wir den beiden nicht von der Seite und freuen uns über die Abwechslung, denn manchmal gehen wir uns beide schon ein wenig auf die Nerven :-) Aber wir haben und ja auch ganz doll lieb :-)
Es sind wirklich schöne Tage mit Kartenspielen, gutem Essen und anregenden Gesprächen. 

Am Sonntag verlassen uns Judith und Manu Richtung zu Hause und auch uns verschlägt es auf die nächste Insel. Gili Air empfängt uns mit offenen Armen und viel mehr Menschen. 

Da unser begutachteter Bungalow leider auf der anderen Seite der Insel ist, muss uns ein kleines Pony (nein, es war kein Pferd, die Dinger hier sind mini...) mit all unserem Gepäck dort hin verfrachten. 
Auf Gili Air sind wir noch fauler als auf Meno und abgesehen von einem Spaziergang um die Insel verbringen wir den ganzen Tag mit Buch lesen am Strand. Mit viel innerer Überzeugungskraft gelingt es uns zumindest einmal am Tag Schnorcheln zu gehen. Es könnte aber auch daran liegen dass die böse Ebbe all das schöne Wasser geklaut hat und bei einem Wasserstand von 20 cm es nicht mal uns erfahrenen Schnorchlern gelingt unsere Bäuche nicht am Boden entlang zu schleifen. Um 4 am Nachmittag erbarmen sich dann die Gezeiten wieder und lassen langsam zumindest ein wenig Wasser zurückfließen, so dass es nach einer gefühlten fünf minütigen Wanderung Richtung offenem Meer gelingt ein wenig mehr Wasser und sogar Fische unter uns zu haben.
Jeden Tag aber raffen wir uns am Abend noch einmal auf und machen uns auf den langen und beschwerlichen Weg zur Zipp Bar auf. Der Tipp von Judith und Manu hat uns hierher verschlagen, und sie hatten Recht. Die Spieße sind rießig und mega lecker, die anderen Gerichte auf der Karte ebenso.

Nach den letzten 3 Tage mit Meer für eine lange Zeit geht es dann ab nach Kuta. Denn die liebe Ivana hat ja beschlossen so ganz plötzlich in Las Vegas zu heiraten. Und da wir uns den Livestream von dem Ereignis des Jahres nicht entgehen lassen können, fahren wir eben an den Ort mit der schnellsten und stabilsten Internetverbindung.

Mit dem Transportunternehmen ging es dann ab nach Kuta. Zumindest hat der erste Fährmann unsere Tickets anerkannt, was offensichtlich manchmal nicht der Fall ist, wie unseren neuen Freunde leider erleben mussten. Auch den bösen und überteuerten Pferdekutschen sind wir in Lombok entkommen und konnten dann gemütlich mit einem Minivan, der mehr Rost als Karosserie hatte nach Mutaran aufbrechen. Diesem Wunder folgte dann eine Fährfahrt und ein den Tränen naher Bemofahrer, der sich geweigert hatte uns bis zu unserer Unterkunft zu bringen obwohl dies vereinbart war. Diesmal wurde Luki richtig böse ;-) 


LG Martina
Postkartengewinnspiel

Nach dem umwerfenden Erfolg unseres Kreativrätsels von letzter Woche, haben wir uns neuerlich etwas für Euch ausgedacht. Die Fragestellung diese Woche lautet:

„Welche drei Gegenstände würdest Du auf gar keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?“

In der Jury sitzt diese Woche der liebe Luki, welchem ich die Antworten anonymisiert vorlesen werde. Frist für dieses Rätsel ist der 09.09.2013 23:59 (GMT+1).
Viel Spaß
sum
9/7/2013 06:49:49 pm

#1: Zigaretten

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sum
9/9/2013 05:08:34 am

#2 Sand
#3 Salzwasser

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martina
9/8/2013 12:18:50 pm

Lieber Summer,

3 Sachen ...
Oder meinst du 3 Stück? :-)

LG Martina

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Pepsi
9/8/2013 06:34:20 pm

1. Strache
2. Glawischnig
3. Spindelegger

Und falls jetzt der Einwand kommt, dass die Aufgabenstellung das Wort "Sachen" beinhaltet, beweist mir mal, dass es sich bei oben genannten, nicht um Sachen handelt - Menschen sind es jedenfalls keine...

Reply
P.pp.l
9/9/2013 07:17:59 am

Also als erstes würd ich meinen Rasierer daheim lassen, wenn es da eh so einsam is ;)
Wenn es 3 Gegenstände sein müssen, dann außerdem noch meinen Schianzug und die Klobürste ;)

Reply
Peter B.
9/12/2013 10:58:59 am

Hallo ihr zwei! Schön ist die Insel. Echt.

- Lottoschein
- Computer
- Viagra

Und sonst......wie geht's? ;-)

LG Beco

Reply
the2travelmakers
9/13/2013 01:20:23 am

Liebe Leute!

In Sachen Kreativität hat euch die Pepsi in dieser Runde ganz eindeutig abgehängt!

Und Ich hoffe die Wahlbeteiligung in Österreich wird nicht so niedrig sein Wie die Beteiligung an dieser Gewinnspielrunde ;-)

Gratulation und Postkarte kommt bald!

Bussi

Reply
Pepsi
9/16/2013 11:37:52 pm

Juhuuu :)

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