Auf Gili Meno wollen wir nur eines: Schlafen und Entspannen. Und glaubt es uns, das hatten wir auch dringend nötig. Und so gestalten sich die nächsten Tage auch sehr ruhig. Den Dienstag verbringt Luki mit unseren neuen Freunden Milena, Ragna und Filip am Strand während ich ein heißes und langes Date mit unserem Klo habe. Am Mittwoch wieder halbwegs erholt verschlägt es auch mich an den Strand und ins glasklare Wasser, aber die Strömungen sind wirklich nicht ohne. Donnerstag ist dann Wiedersehenstag mit Judith und Manu, die wir vor mehr als einer Woche auf der Fähre von Bali nach Lombok getroffen haben. Die nächsten drei Tage rücken wir den beiden nicht von der Seite und freuen uns über die Abwechslung, denn manchmal gehen wir uns beide schon ein wenig auf die Nerven :-) Aber wir haben und ja auch ganz doll lieb :-)
Es sind wirklich schöne Tage mit Kartenspielen, gutem Essen und anregenden Gesprächen.
Da unser begutachteter Bungalow leider auf der anderen Seite der Insel ist, muss uns ein kleines Pony (nein, es war kein Pferd, die Dinger hier sind mini...) mit all unserem Gepäck dort hin verfrachten.
Auf Gili Air sind wir noch fauler als auf Meno und abgesehen von einem Spaziergang um die Insel verbringen wir den ganzen Tag mit Buch lesen am Strand. Mit viel innerer Überzeugungskraft gelingt es uns zumindest einmal am Tag Schnorcheln zu gehen. Es könnte aber auch daran liegen dass die böse Ebbe all das schöne Wasser geklaut hat und bei einem Wasserstand von 20 cm es nicht mal uns erfahrenen Schnorchlern gelingt unsere Bäuche nicht am Boden entlang zu schleifen. Um 4 am Nachmittag erbarmen sich dann die Gezeiten wieder und lassen langsam zumindest ein wenig Wasser zurückfließen, so dass es nach einer gefühlten fünf minütigen Wanderung Richtung offenem Meer gelingt ein wenig mehr Wasser und sogar Fische unter uns zu haben.
Nach den letzten 3 Tage mit Meer für eine lange Zeit geht es dann ab nach Kuta. Denn die liebe Ivana hat ja beschlossen so ganz plötzlich in Las Vegas zu heiraten. Und da wir uns den Livestream von dem Ereignis des Jahres nicht entgehen lassen können, fahren wir eben an den Ort mit der schnellsten und stabilsten Internetverbindung.
Mit dem Transportunternehmen ging es dann ab nach Kuta. Zumindest hat der erste Fährmann unsere Tickets anerkannt, was offensichtlich manchmal nicht der Fall ist, wie unseren neuen Freunde leider erleben mussten. Auch den bösen und überteuerten Pferdekutschen sind wir in Lombok entkommen und konnten dann gemütlich mit einem Minivan, der mehr Rost als Karosserie hatte nach Mutaran aufbrechen. Diesem Wunder folgte dann eine Fährfahrt und ein den Tränen naher Bemofahrer, der sich geweigert hatte uns bis zu unserer Unterkunft zu bringen obwohl dies vereinbart war. Diesmal wurde Luki richtig böse ;-)
LG Martina
Nach dem umwerfenden Erfolg unseres Kreativrätsels von letzter Woche, haben wir uns neuerlich etwas für Euch ausgedacht. Die Fragestellung diese Woche lautet:
„Welche drei Gegenstände würdest Du auf gar keinen Fall auf eine einsame Insel mitnehmen?“
In der Jury sitzt diese Woche der liebe Luki, welchem ich die Antworten anonymisiert vorlesen werde. Frist für dieses Rätsel ist der 09.09.2013 23:59 (GMT+1).
Viel Spaß