Am Sonntag hieß es für uns all das Nachzuholen, zu dem wir dank dem ausgiebigen Kartenspielen am Abend nicht gekommen sind. Wir schrieben unseren Blog nach und posteten ein paar neue Einträge, machten unsere Philippinen Abrechnung fertig und fingen mit der von Sydney an. Ein Weltreisender muss brav auf seine Ausgaben achten, sonst kann es ihm passieren dass er nicht erst zu Weihnachten nach Hause kommt sondern schon im Sommer, und es gibt noch so viel zu sehen ...

Am Nachmittag statteten wir der Tauchschule unserer Wahl (nicht dass wir eine andere gefunden hätten) einen Besuch ab und bezahlten unseren morgigen Tauchgang.

Und wir schauten uns noch mal den beeindruckenden Bondibeach an und spazierten mit einem leckeren Eis hin und her - ja, wir lassen es uns gut gehen. Unsere Aufmerksamkeit wurde dann auf einen Skaterpark gerichtet, wo wir kleinen Kindern bei unglaublichen Sprüngen zusahen. Ich würde es wahrscheinlich nicht mal schaffen gerade aus mit dem Ding zu fahren.
Am Montag dann unser prickelnd erwarteter Tauchgang, das Ziel war Shark Point - wir wollten Haie sehen. Aber natürlich nur so ganz liebe Vegetarierhaie. Doch die beiden Tauchgänge waren enttäuschend. Abgesehen davon dass mir die Strömung und die Wellen zu schaffen machten, da man ständig hin und her geworfen wurde und sich somit meine leichte Seekrankheit meldete, war die Sicht minimal und das Meer trüb. Für uns verwöhnte Taucher, die bis jetzt eigentlich, mit Ausnahmen, nur in Asien getaucht sind, was ganz neues. Und Hai kam auch keiner, dafür aber zwei Rochen und einen fast 1 Meter großen Tintenfisch.
Der Weg zum Tauchspot war auch kein leichter. Auf Klippen, mit der gesamten Ausrüstung, ging es zu einem natürlichen Kanal wo dann einer nach dem anderen ins Meer sprang. Der Weg war schon so nicht gerade leicht zu bewältigen, wenn man dann von der Tauchschule, wo man sich das ganze Equipment ausborgt, nicht mal Füßlinge bekommt, und dann den rutschigen Weg, der am Ende dann auch noch auf scharfen Muscheln verläuft, barfuß bewältigen muss, ist man auch nicht wirklich begeistert.

Das Tauchverhalten der Mitglieder unserer Gruppe machte uns auch ein wenig stutzig. Ausgerüstet mit Messern, Taschenlampen, Kameras und allen anderen Schnickschnack, konnten sie nicht wirklich unter Wasser schweben. Alles wurde angefasst, an Klippen aber auch Korallen festgehalten und der sandige Boden ständig mit den Flossen aufgewühlt und die Sicht somit nochmal um einiges verschlechtert.
Unser Divemaster war in der großen Gruppe (8 Personen) nur schwer auszumachen, wenn einem die Luft ausging und man es diesem mitteilen wollte, hieß es erst mal suchen. Und sie sahen wirklich alle gleich aus.
Schon ziemlich müde ging es dann noch zu Manly Beach auf die Suche nach Pinguinen. Unter dem Pier sollte eine Kolonie zu finden sein. Wir fanden sie leider nicht. Dafür fielen wir aber totmüde um 6 Uhr ins Bett und in das Land der Träume.
LG Martina
6/22/2013 04:27:13 am

@ video: so schaut's in österreichischen seen auch gerne mal aus, nur meist ohne rochen :-) und auf den fotos kann man auch was erkennen: ihr seid ein wenig verwöhnt ;-)

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