Nun konnte das Abenteuer China beginnen. Mit dem Reiseführer am Handy, einem Kompass und der Übersetzungsapp ausgestattet ging es los. 

Als Erstes ging es zum buddhistischen Wenshu Kloster, das von einer großen Gartenanlage umgeben ist. Viel Platz, nicht so viele Menschen, viele rote Lampions und schöne geschwungene Dächer.

Das nächste Ziel war dann der Tempel der grünen Ziegen. Eine Ziege haben wir zwar gefunden, nur wirklich grün war sie nicht. Und weil es sich so gehört, haben auch wir ganz brav ihren Rücken gekrault. Was es bringen soll haben wir nicht erfahren, wir warten noch auf den positiven Effekt. 

Und auch den Tian Fu Platz mit der übergroßen Statue von Mao konnten wir uns nicht entgehen lassen. Sehr irritierend fanden wir die Haltung der Statue, da die ausgestreckte Hand des Diktators doch sehr an einen bei uns sehr verpönten Gruß erinnerte.

Am Abend trafen wir dann auch auf den Hauptgrund unseres Besuches in Chengdu, auf Marco. Zusammen erkundeten wir die Jinli Fußgängerzone und verbrachten einen schönen Abend.


Der Freitag war dann ganz unserem Highlight in Chengdu gewidmet, den Pandas. Leider hat es ein wenig gedauert bis wir den Weg zu ihnen fanden, denn der von uns angestrebte Touristenbus wurde abgeschafft und die Suche nach einem anderen Bus scheiterte daran dass meine motivierte Reisebegleitung mit der Übersetzungsapp nach KOALAS und nicht nach PANDAS fragte. Was auch erklären würde wieso uns alle entweder verwirrt angeschaut haben oder in den Zoo geschickt haben. 

Am Abend wurde dann mit Marco HOT POT geschlemmert, das chinesiche Pendant zu Fondue. Man nehme einen Topf, gieße scharfe Soße hinein und werfe verschiedenes an Gemüse und Fleisch hinein. Und weil dies ja noch nicht fett genug ist, nehme man eine Schale mit Erdnussöl, füge Knoblauch und Koriander dazu und tunke die gegarten Stücke ein. Lecker, dreckig, ungesund.

Ein Besuch beim großen Buddha in Leshan konnte natürlich auch nicht auf unserer To-Do Liste fehlen. Der 71 Meter hohe Buddha wurde vor mehr als 1300 Jahren in den Berg hinein gemeißelt um die Wassergötter des zu seinen Füßen fließenden Flusses zu beruhigen, da dieser vielen Bootsmännern das Leben nahm. Nur das Ohr der Buddhas ist 8 Meter lang, seine Schultern 28 Meter breit.
Unvergesslich wird aber unser Ausflug nach Westsichuan bleiben. 8 Stunden mit dem Bus von Chengdu entfernt liegt Kangding, eine kleine Stadt mit einer halben Million Einwohner, im tibetischem Teil Chinas/im chinesichen Teil Tibets (je nachdem welche Seite gefragt wird). Die Landschaft hier war eine der schönsten die wir je gesehen haben. Und wie erkundet man die Gegend am besten? Natürlich CHINASTYLE. Und wie funktioniert Chinastyle? Ganz einfach: Man buche eine Tour in der Jugendherberge, warte in der Früh geduldig auf seinen Fahrer in der Hoffnung dass dieser auftaucht. Man werde dann als einziger Tourist mit einem tibetischen, nicht english sprechenden Fahrer und vier Chinesen in ein Auto gesteckt und los geht´s. Der Verlauf des Tages sieht dass so aus: Fahren, Aussteigen, Fotos machen, Weiterfahren, Aussteigen, Fotos machen, Weiterfahren.....
Hätten wir nicht auch das Innerer eines Tempels besucht, wären wir nie mehr als 50 Meter vom Auto entfernt gewesen. Der Ausflug hat sich aber ausgezahlt, alleine hätten wir diese schönen Ecken nicht gefunden. Und wenn wir ehrlich sind, wären wir zu viel mehr auch nicht in der Lage gewesen.

Denn wie ihr unseren Schneefotos entnehmen könnt, waren wir ziemlich hoch in den Bergen. Innerhalb von zwei Tagen haben wir mehrere tausend Höhenmeter überwunden und unser Körper war noch nicht ganz daran gewöhnt. So brachte uns schon der kurze Weg hinter den nächsten Busch außer Atem.
Und hier kommt auch unser Postkartengewinnspiel:
Wie hoch war der höchste Punkt unseres Ausfluges aus Kangding?
Wer bis Sonntag 23:59 (GMT+1) der tatsächlichen Zahl am nähesten ist bekommt eine Postkarte von uns.

LG Martina




Honza
10/3/2013 07:51:41 pm

4410m irgendwo hier: http://goo.gl/maps/9T9Dc

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Pepsi
10/4/2013 04:34:05 pm

1183m

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Markus (Pepsi)
10/6/2013 01:15:30 am

3425m

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sum
10/6/2013 05:14:47 am

4654m

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janik
10/6/2013 05:48:12 am

2650m

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Puppal
10/6/2013 05:51:06 am

4000m

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ivik
10/6/2013 06:01:12 am

2710

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JoN
10/6/2013 07:12:31 am

4010

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Claudia
10/6/2013 07:19:41 am

3990

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the2travelmakers
10/9/2013 11:09:24 am

Hallo meine Lieben!


Vorweg sei angemerkt, dass sich Symptome der Höhenkrankheit erst bei 3.000 m.ü.d.M. zeigen (Bildungsauftrag erfüllt).


In diesem Fall hat all das Warten und Taktieren nichts gebracht, denn der "Early Bird" Honza hat mit seinem Tipp das Rennen gemacht. 


Tatsächliche Maximalhöhe 4321 m.ü.d.M.


Gratulation an Honza! Und für alle anderen, das nächste Postkartengewinnspiel kommt bestimmt! 

LG Lukas und Martina

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